Vorgestellt: Friederich Wertmann

Friederich Wertmann

Hommage à Mercator, Skulptur von Friedrich Werthmann, Duisburg Kuhlenwall

Friedrich Werthmann geboren 1927 in Barmen ( heute ein Stadtteil von Wuppertal) dessen Besuch des Gynasiums durch den Kriegseinsatz und anschließender Kriegsgefangenschaft unterbrochen wurde, unternahm von 1948 bis 1949 Wander- und Orientierungsreisen durch Süddeutschland, die Schweiz und Österreich. In diese Zeit fallen zahlreiche Begegnungen, welche die Entscheidung für den künstlerischen Weg festigten. Er arbeitete aber auch in Wuppertal als Maurer, um finanziell unabhängig zu sein, und legte 1950 die Gesellenprüfung als Maurer ab. Gleichzeitig entstanden figurative Skulpturen aus Holz und Stein. 1952 bis 1956 entstanden Skulpturen in der Art etwa von Hans Arp und Constantin Brancusu, die ihm allerdings damals noch unbekannt sind. 1954 begegnete er Jean-Pierre Wilhelm, lernte durch ihn unter anderem Arp, Brâncu?i, Henry Moore und Paul Celan kennen. Er erkannte hierdurch, dass er in seiner Arbeit auf bereits begangenen Wegen wandelte. Daher entwickelte Werthmann ab 1955 in unregelmäßigen Abständen neue abstrakte völlig eigene „Themen“, die er in den nachfolgenden Jahren variierte. 1956 heiratete er Heide Sauer und lebte und arbeitete in Düsseldorf-Kaiserswerth. 1958 wurde seine Tochter Friederike geboren. 1959 wurde ihm der Förderpreis des Cornelius-Preises der Stadt Düsseldorf verliehen, im gleichen Jahr auch den erstmals vergebenen „Deutschen Kunstpreis der Jugend“. Friederich Werthmann wurde ordentliches Mitglied im Deutschen Künstlerbund, an dessen Jahresausstellungen er zwischen 1959 (im Museum Wiesbaden) und 1966 (in den Ausstellungshallen am Gruga-Park in Essen) er insgesamt neunmal teilnahm.[2] Er lehnte mehrere Lehraufträge ab, machte jedoch 1962 ein Experiment mit einem Semester an der Kunstakademie in Kassel, wo er die Metall-Klasse aufbaute, die er aber nach kurzer Zeit wegen Differenzen mit der Verwaltung dort wieder verließ. Frau und Tochter verunglückten 1962 tödlich. 1963 heiratete er die Fotografin Maren Heyne. Es entstanden Reliefs als Umkehrung der Kapselform, die „Segmente“, „Interferenzen“, „Demisphären“. Ab 1968 lebte und arbeitete er mehrheitlich in San Nazzaro im Tessin, behielt aber sein Atelier in Düsseldorf-Kaiserswerth bei, ab 1978 wieder mehrheitlich dort. 1979 schenkte die Firma Thyssen, Düsseldorf, dem Vorsitzenden des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, Hua Guofeng, das Relief „Split“ (WVZ 350), das zum besseren Verständnis in „Naht zwischen Kultur und Technik“ umbenannt wurde. Ab 1987 entstanden nach den „Dynamisierungen“, den mit Sprengstoff „geblähten“ Arbeiten, wieder ausschließlich geschweißte Arbeiten, neuerliche vibrierende Gruppierungen aus Stäben und Knoten, die Werkgruppe „Parallelogramme“.[3] Einen Tag nach der Vernissage einer gemeinsamen Ausstellung mit seiner Frau, der Fotografin Maren Heyne, im Kaiserswerther Museum starb er als Neunzigjähriger am 9. Juni 2018. Friederich Werthmann wurde im eigenen Skulpturengarten bestattet mit seiner Arbeit „Dyna-Padam“ als Grabplatte.

Quellen: https://ama-art.de/portfolio-items/werthmann-friederich/
https://de.wikipedia.org/wiki/Friederich_Werthmann


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